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5-Minütige Kabinettssitzung und Verhängung des Kriegsrechts – Untergrabung der verfassungsmäßigen Ordnung in Südkorea

  • Verfasst in: Koreanisch
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"In nur 5 Minuten beendetes Kabinettstreffen, eine schwerwiegende Frage in der Geschichte der Verfassung der Republik Korea"

  • Die Ausrufung des Kriegsrechts ist eine extreme Maßnahme, die im Falle eines nationalen Notstands ergriffen wird, und eine schwerwiegende Entscheidung, bei der die Grundrechte der Bürger und sogar die Gerichtsbarkeit an das Militär übergeben werden.
  • Selbst die Regierung unter Chun Doo-hwan im Jahr 1980 berief nach der Verkündung des Kriegsrechts ein Kabinettstreffen ein und dokumentierte alle Verfahren schriftlich. Ihre Rechtmäßigkeit mag zu Recht kritisiert werden, aber zumindest wurden Aufzeichnungen geführt.
  • Aber wie ist es 2024 unter der Regierung von Yoon Suk-yeol?
  • Das Kabinettstreffen wurde in nur 5 Minuten beendet, und es wurden weder die Kernaussagen, noch Unterschriften, noch gar die Unterlagen zu den Tagesordnungspunkten festgehalten.
    Dies ist ein Verhalten, das selbst die grundlegendsten Prinzipien von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit missachtet. Diese Entscheidung, die das Vorgehen missachtet, das sogar Chun Doo-hwan, der ein Verbrechen gegen die Demokratie begangen hat, eingehalten hat, stellt einen tiefen Makel in der Geschichte der Verfassung der Republik Korea dar.

1. Verkündung des 'Kriegsrechts' zur Aufrechterhaltung der verfassungsmäßigen Ordnung

Was ist Kriegsrecht?

Gemäß Artikel 77 der Verfassung kann der Präsident im Falle eines nationalen Notstands wie eines Aufstands oder einer äußeren Bedrohung das Kriegsrecht ausrufen. Das Kriegsrecht wird in Kriegsrecht zur Sicherung der öffentlichen Ordnung und Kriegsrecht im Verteidigungszustand unterteilt, wobei Kriegsrecht im Verteidigungszustandin extremsten Situationen wie Aufständen oder Kriegen verhängt wird und die Übertragung der allgemeinen Verwaltungs- und Gerichtsgewalt auf das Militär bedeutet. Dies ist eine sehr starke Maßnahme, die die Grundrechte der Bürger stark einschränkt.

Daher muss das Kriegsrecht mit größter Sorgfalt und nach einem strengen Verfahren verhängt werden.

  • Artikel 89 der Verfassungschreibt eine vorherige Beratung im Kabinettstreffen vor.
  • Darüber hinaus muss gemäß Artikel 17 des Gesetzes über die Verwaltung öffentlicher Aufzeichnungen bei wichtigen Sitzungen unter Teilnahme des Präsidenten ein Protokoll, eine Stenografie oder eine Tonaufzeichnungerstellt werden.

Diese Kabinettssitzung dauerte jedoch nur5 Minuten,
und selbst die Kernaussagen wurden nicht festgehalten, was zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Verfahrensmäßigkeit führt.


2. Verfahrensprobleme des Kabinettstreffens: Entscheidungen ohne Aufzeichnungen

① Warum sind Aufzeichnungen wichtig?

Aufzeichnungen sind der Kern der Demokratie.

Bei wichtigen Entscheidungen des Staates gewährleisten Aufzeichnungen die Transparenz und Rechenschaftspflicht, indem sie dokumentieren, welche Diskussionen geführt wurden und aufgrund welcher Entscheidungen welche Schlussfolgerungen gezogen wurden.

  • Artikel 82 der Verfassung schreibt vor, dass alle Rechtshandlungen des Präsidenten schriftlich erfolgen müssen.
  • Gemäß Artikel 3 der Kabinettstreffenverordnung müssen alle Tagesordnungspunkte in Form von Gesetzentwürfen eingereichtund im Kabinettstreffen erörtert und beraten werden.

Aber bei dieser Kabinettssitzung...

  • wurde kein Protokoll erstellt,
  • und das Ministerium für Regierung und Sicherheit gab bekannt, dass auch keine Unterlagen zu den Tagesordnungspunkten vom Präsidentenamt vorgelegt wurden.

Diese Situation könnte leicht als Verstoß gegen Gesetze und Vorschriften ausgelegt werden.


② Frage der Beschlussfähigkeit

Das Kabinettstreffen besteht aus dem Präsidenten und 21 Ministern (auf Ministeriumsebene), und es muss mindestens die Hälfte der Mitglieder, also 11 Personen anwesend sein, damit die Sitzung einberufen werden kann.

  • An der Sitzung zur Verkündung des Kriegsrechts nahmen 11 Personen teil, wodurch die Bedingung für die Einberufung der Sitzung gerade noch erfüllt wurde.
  • Da jedoch weder ein Protokoll erstellt wurde, noch die Aussagen der Minister aufgezeichnet wurden, ist nicht sicher, ob eine ausreichende Erörterung stattgefunden hat.

③ Verdacht auf Verstoß gegen das Gesetz über die Verwaltung öffentlicher Aufzeichnungen

  • Artikel 17 des Gesetzes über die Verwaltung öffentlicher Aufzeichnungenschreibt vor, dass bei allen wichtigen Sitzungen unter Teilnahme des Präsidenten unbedingt eine Stenografie oder Tonaufzeichnung erstellt werden muss.
  • Sogar das Verteidigungsministerium teilte mit, dass keine Unterlagen zum Kriegsrecht erstellt wurden. Dies ist ein schwerer Verstoß sowohl gegen die Kabinettstreffenverordnung als auch gegen das Gesetz über die Verwaltung öffentlicher Aufzeichnungen.

3. Forderung des Parlaments nach Aufhebung und die anschließenden Probleme

In den frühen Morgenstunden des 4. Dezember verabschiedete das Parlament einen Antrag auf Aufhebung des Kriegsrechts.
Infolgedessen fand um 4:27 Uhr für 2 Minuten eine Kabinettssitzung statt, in der das Kriegsrecht aufgehoben wurde.

  • Aber auch hierwurden die Kernaussagen überhaupt nicht festgehalten,
  • und aus den Antwortunterlagen geht hervor, dass neben der Erklärung des Verteidigungsministeriums keine Stellungnahmen der Minister abgegeben wurden.

Dies ist kein einfacher administrativer Mangel, sondern ein schwerwiegendes Problem, das die Prinzipien der staatlichen Aufzeichnung und die Grundstrukturen der Demokratie untergräbt.


4. Warum ist dieses Problem aufgetreten?

Experten interpretieren diesen Vorfall wie folgt:

1. Fehlen verfahrensmäßiger Rechtmäßigkeit

Da das Kriegsrecht eine Maßnahme ist, die in einer extremen Situation der verfassungsmäßigen Ordnung ergriffen wird, muss es transparenter und sorgfältiger sein als jede andere Entscheidung. Die 5-minütige Sitzung ohne Aufzeichnungen hat jedoch die Rechtfertigung dafür untergraben.


2. Bedenken hinsichtlich der Vernichtung und Vertuschung öffentlicher Aufzeichnungen

Die Antwort des Präsidentenamtes, dass "es keine Aufzeichnungen gibt", lässt nicht nur auf einen einfachen Verwaltungsfehler schließen, sondern auch auf die Möglichkeit einer absichtlichen Vertuschung. Dies untergräbt ernsthaft das Recht der Bürger auf Information und die Rechenschaftspflicht der Regierung.


5. Was wir uns merken sollten

Dieser Vorfall verdeutlicht die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit und Transparenz, die die Grundlage der Demokratie der Republik Korea bilden.

  • Der Staat muss bei wichtigen Entscheidungen, die die Grundrechte der Bürger einschränken, alle Verfahren transparent offenlegen.
  • Das Vertrauen der Bürger wird durch diese verfahrensmäßige Rechtmäßigkeit und die Aufzeichnungen aufgebaut.

6. Verfahren zur Verkündung des Kriegsrechts: Die Regierung unter Chun Doo-hwan hielt sich daran, aber die Regierung unter Yoon Suk-yeol?

Die Verkündung des Kriegsrechts ist eine wichtige Maßnahme, die die Grundrechte der Bürger stark einschränkt und die Grundlage der verfassungsmäßigen Ordnung und der Demokratie erschüttern kann, daher sind strenge Verfahren unerlässlich.

Im Jahr 1980 berief die Regierung unter Chun Doo-hwan während des Prozesses zur Verkündung des Kriegsrechts ein Kabinettstreffen ein, um zu beraten, und erstellte Dokumente zur Verkündung, die von den Teilnehmern unterzeichnet wurden. Alle Verfahren wurden schriftlich festgehalten und später archiviert.
Dies kann als Beweis dafür gewertet werden, dass sie, obwohl sie wegen der Verletzung der Demokratie kritisiert wurden, zumindest versuchten, eine minimale verfahrensmäßige Rechtmäßigkeit zu gewährleisten.

Aber im Prozess der Verkündung des Kriegsrechts durch die Regierung unter Yoon Suk-yeol im Jahr 2024...

  • dauerte die Sitzung nur5 Minuten,
  • die Kernaussagen und die Unterlagen zu den Tagesordnungspunkten wurden nicht aufgezeichnet,
  • und es gab keine schriftlichen Verfahren wie Unterschriften, was zu einem Mangel an verfahrensmäßiger Rechtmäßigkeit führt.

Die Tatsache, dass die Regierung unter Yoon Suk-yeol die Verfahren missachtet hat, die sogar die Regierung unter Chun Doo-hwan befolgt hat, wird als ein schwerwiegender Rückschritt der Demokratie kritisiert, da sie gegen die Verfassung und die Prinzipien der Verwaltung öffentlicher Aufzeichnungen verstößt.

"Verfahren belegen die Verantwortung der Macht."

Die Ausübung von Macht ohne Verfahren kann in einer demokratischen Gesellschaft keine Legitimität erlangen.


Zusammenfassung: Das Fehlen von Verfahren bedeutet das Fehlen von Verantwortung

  • Demokratie erlangt durch Transparenz und Verfahren Vertrauen. Die Regierung unter Yoon Suk-yeol hat jedoch eine wichtige Angelegenheit wie das Kriegsrecht ohne Aufzeichnungen behandelt und zeigt keine Bereitschaft, sich der Öffentlichkeit zu verantworten.
  • Dies kann nicht als einfacher Verwaltungsfehler abgetan werden. Macht ohne Aufzeichnungen wird zu verantwortungsloser Macht, und verantwortungslose Macht verliert das Vertrauen des Volkes.
  • Wenn die Regierung unter Yoon Suk-yeol die Verfahren missachtet hat, die sogar die Regierung unter Chun Doo-hwan eingehalten hat, wo ist dann ihre Legitimität zu finden?
    Eine Macht für das Volk sollte zuerst den Mut zeigen, Verantwortung zu übernehmen, nicht wahr?
  • Die Demokratie der Republik Korea wird Macht ohne Verfahren niemals tolerieren.

5-Minütige Kabinettssitzung und Verhängung des Kriegsrechts – Untergrabung der verfassungsmäßigen Ordnung in Südkorea

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December 11, 2024