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The Times: Kim Keon-hee, Lady Macbeth von Korea – Schatten von Macht und Begierde

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Die britische Zeitung The Times bezeichnete Kim Keon-hee als "Südkoreas Lady Macbeth" und löste damit große Wellen aus. 

Dieser Vergleich stellt eine Verbindung zwischen der Figur aus Shakespeares Tragödie "Macbeth" und Kim Keon-hees Verhalten her und beleuchtet den Machthunger, die Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld und die daraus resultierenden Kontroversen.


1. Shakespeares tragischer Meisterwerk, Macbeth - Eine Einführung

Macbeth ist eine von Shakespeares vier großen Tragödien und handelt vom Machthunger des Menschen und dem daraus resultierenden Untergang.
Es wird angenommen, dass Shakespeare das Stück um 1606 geschrieben hat. Da der damalige englische König James I. schottischer Herkunft war, wurde der Schauplatz des Stücks in Schottland angesiedelt.

1. Akt: Prophezeiung und Versuchung

  • Der schottische Held General Macbeth und sein Freund Banquo treffen auf dem Rückweg von einem siegreichen Krieg drei Hexen.
  • Die Hexen prophezeien Macbeth: "Du wirst einst König sein."
  • Und zu Banquo sagen sie: "Du wirst nicht König sein, aber deine Nachkommen werden Könige sein."
    Macbeth ist zunächst skeptisch, aber der Ehrgeiz, König zu werden, beginnt in ihm zu wachsen.
  • Als Lady Macbeth davon hört, schürt sie den Ehrgeiz ihres Mannes und überredet ihn, König Duncan zu ermorden und den Thron zu besteigen.

2. Akt: Machtergreifung

  • Von Lady Macbeths starkem Drängen getrieben, ermordet Macbeth schließlich König Duncan.
  • Nach dem Mord schiebt Macbeth den Dienern des Königs die Schuld zu und besteigt selbst den Thron. Doch auch als König wird Macbeth von Angst und Furcht geplagt.
  • Besonders die Prophezeiung der Hexen, dass Banquos Nachkommen Könige sein werden, lässt ihm keine Ruhe, und so beschließt Macbeth, Banquo und seinen Sohn Fleance zu töten.

3. Akt: Ausbreitung des Bösen

  • Macbeth heuert Mörder an, um Banquo und Fleance zu töten, aber der Plan gelingt nicht vollständig.
  • Banquo wird getötet, aber Fleance entkommt.
  • Danach wird Macbeth von Banquos Geist heimgesucht und verfällt immer mehr dem Wahnsinn.
  • Auch während eines Banketts im Palast sieht Macbeth den Geist und verliert vor Angst seine gesunde Urteilskraft.

4. Akt: Beginn des Untergangs

  • Verängstigt sucht Macbeth erneut die drei Hexen auf, um die Zukunft zu erfragen.
  • Die Hexen geben neue Prophezeiungen ab:
    1. "Solange der Wald von Birnam nicht zum Dunsinaner Hügel kommt, bist du sicher."
    2. "Niemand, der von einem Weib geboren ist, kann dich töten."
    Macbeth fühlt sich durch diese Worte sicher und vertraut den Prophezeiungen.
  • Um seine Macht zu erhalten, wird Macbeth jedoch noch grausamer und lässt sogar Macduffs Familie ermorden, da er sie als Bedrohung sieht.

5. Akt: Sturz und tragisches Ende

  • Macduff und Malcolm, der Sohn von König Duncan, führen eine Armee gegen Macbeth an.
    Die Soldaten tarnen sich mit Ästen aus dem Wald von Birnam.
    Dies scheint die Prophezeiung der Hexen zu erfüllen: "Der Wald von Birnam kommt."
  • Macbeth glaubt immer noch an die zweite Prophezeiung der Hexen, "Niemand, der von einem Weib geboren ist, kann mich töten" und kämpft weiter, bis er schließlich Macduff gegenübersteht.
    Macduff enthüllt, dass er durch Kaiserschnitt geboren wurde, und damit erfüllt sich die Prophezeiung der Hexen.
  • Macduff tötet Macbeth und der Krieg ist vorbei.
    Malcolm besteigt den Thron und Schottland findet wieder Frieden. Macbeths tragische Geschichte endet.

* Kernpunkte zusammengefasst

1. Ehrgeiz und Versuchung: Die Prophezeiung der Hexen weckte Macbeths verborgenen Ehrgeiz.
2. Tragisches Ende: Sein unendlicher Machthunger führte ihn schließlich in den Ruin.
3. Erfüllung der Prophezeiung: Die Prophezeiung der Hexen bot Macbeth keine Sicherheit, sondern nutzte seine Selbsttäuschung und Arroganz aus.



2. Macbeth - Eine eingehende Analyse

"Macbeth" ist eine von Shakespeares vier großen Tragödien, die sich mit den Themen Ehrgeiz, Schuld und Schicksal auseinandersetzt. Die Geschichte beginnt damit, dass der schottische General Macbeth die Prophezeiung der Hexen hört und von dem Wunsch besessen wird, König zu werden.

  • Die Prophezeiung der Hexen und Macbeths Ehrgeiz: Auf dem Rückweg von einem siegreichen Krieg trifft Macbeth drei Hexen, die ihm prophezeien, dass er König werden wird. Diese Prophezeiung weckt Macbeths latenten Machthunger und führt ihn auf den Weg des Verderbens. Die Prophezeiung gibt Macbeth die Wahl, aber er erliegt der Versuchung und wählt seinen eigenen Untergang.
  • Die Rolle von Lady Macbeth: Macbeths Frau, Lady Macbeth, spielt eine entscheidende Rolle, indem sie den Ehrgeiz ihres Mannes weiter anheizt. Sie ist eine starke und entschlossene Figur, die Macbeth aktiv dazu überredet, den Thron an sich zu reißen, und sogar den Mord plant. Lady Macbeth scheint von ihrem Machthunger geblendet und ohne Schuldgefühle zu sein, doch schließlich wird sie von Schuld und Wahnsinn geplagt und begeht Selbstmord.
  • Zunehmende Schuld und Wahnsinn: Nach dem Mord an König Duncan wird Macbeth von Angst und Schuldgefühlen gequält. Um seine Macht zu erhalten, ermordet er weiterhin Menschen in seinem Umfeld, darunter Banquo und Macduffs Familie, und verfällt dem Wahnsinn. Auch Lady Macbeth leidet unter Schuldgefühlen, zeigt Symptome von Schlafwandlertum und nimmt sich schließlich das Leben.
  • Die zweite Prophezeiung und Macbeths Arroganz: Von Angst geplagt, sucht Macbeth erneut die Hexen auf, um eine Prophezeiung über seine Zukunft zu erhalten. Die Hexen prophezeien, dass "kein von einem Weib geborener Mann Macbeth Schaden zufügen kann" und dass er "nicht besiegt werden kann, bis der Wald von Birnam zum Dunsinaner Hügel kommt". Macbeth interpretiert diese Prophezeiungen wörtlich und glaubt, unbesiegbar zu sein, was ihn arrogant macht.
  • Der Untergang: Macduff wurde durch Kaiserschnitt geboren, und Malcolms Armee nähert sich getarnt mit Ästen aus dem Wald von Birnam. Als Macbeth erkennt, dass die Prophezeiungen der Hexen eine Täuschung waren, stirbt er im Kampf gegen Macduff.

3. Kim Keon-hee und Lady Macbeth: Vergleich und Unterschiede

Der Vergleich von Kim Keon-hee mit Lady Macbeth durch die Times kann im folgenden Kontext interpretiert werden:

  • Einfluss als Ehefrau des Präsidenten: So wie Lady Macbeth den Ehrgeiz ihres Mannes schürte und dessen Handlungen lenkte, gibt es auch bei Kim Keon-hee den Verdacht, dass sie erheblichen Einfluss auf Präsident Yoon Suk-yeol ausübt. Obwohl sie als Ehefrau des Präsidenten keine offizielle Position innehat, gibt es Kontroversen darüber, dass sie als "graue Eminenz" in die Regierungsgeschäfte eingreift, was an Lady Macbeth erinnert.
  • Im Zentrum der Kontroverse: Wie Lady Macbeth im Zentrum von Mord und Machtergreifung stand, so steht auch Kim Keon-hee im Mittelpunkt mehrerer Kontroversen. Verdacht auf gefälschte akademische Zeugnisse, Verdacht auf Aktienmanipulation bei Deutsch Motors, Kontroversen um den Erhalt von Luxus-Handtaschen usw. - die sie umgebenden Verdächtigungen erzeugen ähnlich wie Lady Macbeths Handlungen ein negatives Image.
  • Unruhe und Konflikte im Umfeld: So wie die Menschen in Macbeths Umgebung Angst vor seiner Tyrannei und seinem Wahnsinn hatten, gibt es auch innerhalb der Regierungspartei kritische Stimmen zu Kim Keon-hees Verhalten, und die Besorgnis der Öffentlichkeit wächst. Diese Situation führt zu ähnlichen politischen Konflikten wie die Unruhe um Macbeth.

4. Kim Keon-hee und Macbeth: Bedeutung und Grenzen des Vergleichs

Der Vergleich von Kim Keon-hee mit Lady Macbeth unterstreicht, dass ihr Verhalten an Machtkämpfe und negative Einflüsse im Umfeld der Macht erinnert. Insbesondere Machthunger, unangemessene Beziehungen zu Menschen in ihrem Umfeld und die daraus resultierenden Kontroversen sind Merkmale, die beiden Figuren gemeinsam haben.

Dieser Vergleich hat jedoch auch einige Grenzen.

  • Die Gefahr der reinen Bildübertragung: Die direkte Übertragung einer literarischen Figur auf eine reale politische Persönlichkeit kann die Situation übermäßig vereinfachen. Macbeth ist eine tragische Figur, aber Kim Keon-hees Situation ist noch nicht abgeschlossen, und das Ergebnis kann nicht vorhergesagt werden.
  • Unterschiedliche Kontexte: Macbeth handelte mit dem klaren Ziel der Machtergreifung, während im Fall von Kim Keon-hee der Zweck und das Ausmaß ihrer politischen Einflussnahme, obwohl vielerorts der Verdacht besteht, noch nicht geklärt sind. Das Sonderermittlungsgesetz zur Aufklärung der Vorwürfe wurde zwar verabschiedet, ist aber noch nicht in Kraft getreten.
  • Politische Absicht: Dieser Vergleich kann eine politische Absicht beinhalten, um eine kritische Perspektive zu betonen. Daher ist es wichtig, diesen Vergleich nicht als objektive Analyse, sondern als Ausdruck einer kritischen Sichtweise zu verstehen.

  • Der Vergleich der Times vermittelt effektiv die Kontroverse um Kim Keon-hee und enthält gleichzeitig eine Warnung vor Machtkämpfen und negativen Einflüssen im Umfeld der Macht.
  • Dieser Vergleich sollte jedoch nicht die Gefahr der reinen Bildübertragung und die unterschiedlichen Kontexte außer Acht lassen. Wichtig ist es, aus Macbeths Geschichte zu lernen und Machtmissbrauch und negative Einflüsse zu verhindern.
  • Eine kritische Sichtweise und das Interesse unserer Gesellschaft werden eine wichtige Rolle dabei spielen, solche tragischen Folgen zu verhindern.
The Times: Kim Keon-hee, Lady Macbeth von Korea – Schatten von Macht und Begierde

The Times: Kim Keon-hee, Lady Macbeth von Korea



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