- Südkorea: Präsident Yoon ruft den Notstand (Kriegsrecht) aus - 3. Dezember 2024
- Am 3. Dezember 2024 verhängte Präsident Yoon Suk-yeol aufgrund von Missbrauch der parlamentarischen Befugnisse durch die Nationalversammlung, Budgetkürzungen und Aktivitäten von antistaatlichen Kräften den Notstand. Er erklärte, das Ziel sei die Normalisi
Die dramatische Ausrufung und Aufhebung des Kriegsrechts in Südkorea: Ein Bericht über sechs Stunden
Vom Abend des 3. Dezember 2024 bis in die frühen Morgenstunden des 4. Dezember 2024 erlebte Südkorea einen wichtigen Moment politischer Spannung, der die Funktionsfähigkeit der verfassungsmäßigen Ordnung und der Demokratie demonstrierte. Wir werden die wichtigsten Ereignisse dieser sechs Stunden chronologisch im Detail untersuchen.
1. Ausrufung des Kriegsrechts (2024, 3. Dezember, 23 Uhr)
- Entscheidung von Präsident Yoon Suk-yeol:
- Der Präsident rief das Kriegsrecht aufgrund der Lähmung der staatlichen Funktionen und der Bedrohung durch antistaatliche Kräfte aus.
- Er betonte, dass dies eine „entscheidende Maßnahme zum Schutz des Landes“ sei, um den Zusammenbruch der verfassungsmäßigen Ordnung zu verhindern, und verkündete die Verhängung des Kriegsrechts.
- Bildung des Kriegsrechtskommandos:
- Generalstabschef Park An-su wurde zum Kommandeur des Kriegsrechtskommandos ernannt.
- Unmittelbar darauf wurde die Kriegsrechtsverordnung Nr. 1veröffentlicht, die Maßnahmen wie das Verbot politischer Aktivitäten und die Kontrolle der Medien enthielt.
- Versuch des Eindringens in das Parlament:
- Kriegsrechtstruppen wurden eingesetzt, um das Hauptgebäude des Parlaments zu kontrollieren.
- Es gab Versuche, die Eingänge zum Parlament mit Barrikaden zu versperren und den Zutritt von Abgeordneten zu beschränken.
- Die Polizei kontrollierte den Zutritt der Abgeordneten streng und erlaubte den Zutritt nur nach Identitätsprüfung und mit Einschränkungen.
2. Dringende Reaktion des Parlaments (um Mitternacht am 4. Dezember 2024)
- Einberufung einer Dringlichkeitssitzung:
- Das Parlament berief nach Mitternacht eine Dringlichkeitssitzung ein, um auf die Kriegsrechtsverordnung von Präsident Yoon zu reagieren.
- Parlamentspräsident Woo Won-sik betonte: "Das Parlament wird nicht schweigen, um die Verfassung und die Demokratie zu schützen."
- Konfrontation mit den Kriegsrechtstruppen:
- Einige Abgeordnete und Mitarbeiter leisteten heftigen Widerstand gegen den Versuch der Kriegsrechtstruppen, in das Parlament einzudringen.
- Die in das Parlament eingedrungenen Kriegsrechtstruppen warteten letztendlich ohne weitere gewaltsame Auseinandersetzungen ab und beobachteten die Lage.
3. Annahme des Beschlusses zur Aufhebung des Kriegsrechts (4. Dezember 2024, 1:01 Uhr)
- Vorlage und Debatte über den Beschluss:
- Das Parlament brachte auf der Grundlage von Artikel 77 Absatz 5 der Verfassung den Beschluss zur Aufhebung des Kriegsrechts ein.
- 18 Abgeordnete der Regierungspartei und 172 Abgeordnete der Opposition beteiligten sich aktiv und beendeten die Debatte schnell.
- Überwältigende Mehrheit für die Annahme:
- Alle 190 anwesenden Abgeordneten stimmten für den Beschluss.
- Der Beschluss wurde gegen 1:01 Uhr gefasst, etwa 2,5 Stunden nach der Verkündung des Kriegsrechts.
- Bekanntmachung durch Parlamentspräsident Woo Won-sik:
- Nach der Annahme des Beschlusses erklärte er: "Gemäß der Verfassung muss der Präsident das Kriegsrecht unverzüglich aufheben."
4. Erklärung des Präsidenten und Aufhebung des Kriegsrechts (4. Dezember 2024, 4:27 Uhr)
- Anfängliches Schweigen:
- Nach der Annahme des Beschlusses äußerte sich Präsident Yoon drei Stunden lang nicht.
- Es wird vermutet, dass das Präsidentenamt die Außenkontakte unterbrochen und interne Treffen abgehalten hat, um die Situation zu analysieren.
- Dringende Erklärung:
- Um 4:27 Uhr morgens verkündete Präsident Yoon in einer dringenden Erklärung die Aufhebung des Kriegsrechts.
- Wichtigste Punkte der Erklärung:<li><span class="ck-list-bogus-paragraph">Die Aufhebung des Kriegsrechts auf Antrag des Parlaments.</span></li><li><span class="ck-list-bogus-paragraph">Sofortige Anordnung des Rückzugs der Kriegsrechtstruppen.</span></li><li><span class="ck-list-bogus-paragraph">Offizielle Aufhebung des Kriegsrechts durch die Kabinettssitzung.</span></li>
- Botschaft an das Parlament:
- Der Präsident bezeichnete das Vorgehen des Parlaments als "rücksichtslose Handlung, die die staatlichen Funktionen lähmt", und forderte dessen sofortiges Ende.
- Er betonte erneut die Rechtmäßigkeit der Ausrufung des Kriegsrechts als "Maßnahme gegen antistaatliche Kräfte".
4-1. Vollständiger Text der Erklärung des Präsidenten zur Aufhebung des Kriegsrechts
Vollständiger Text der Erklärung von Präsident Yoon zur Aufhebung des Kriegsrechts.
- Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger. Ich habe gestern Abend um 23 Uhr mit dem festen Entschluss, das Land zu retten, das Kriegsrecht ausgerufen, um gegen antistaatliche Kräfte vorzugehen, die die grundlegenden Funktionen des Staates lähmen und die freiheitlich-demokratische verfassungsmäßige Ordnung zerstören wollen.
- Aufgrund des soeben eingegangenen Antrags des Parlaments auf Aufhebung des Kriegsrechts habe ich die im Kriegseinsatz befindlichen Truppen zurückbeordert.
- Ich werde in einer Kabinettssitzung umgehend dem Antrag des Parlaments entsprechen und das Kriegsrecht aufheben.
- Obwohl ich umgehend eine Kabinettssitzung einberufen habe, ist die notwendige Mitgliederzahl aufgrund der späten Stunde noch nicht erreicht. Sobald dies der Fall ist, werde ich das Kriegsrecht aufheben.
- Ich fordere das Parlament jedoch auf, die rücksichtslosen Handlungen, die die Funktionen des Staates durch wiederholte Amtsenthebungsversuche, Gesetzesmanipulationen und Haushaltsmanipulationen lähmen, unverzüglich zu beenden.
- Vielen Dank.
5. Kabinettssitzung und endgültige Aufhebung des Kriegsrechts (4. Dezember 2024, 4:30 Uhr)
- Einberufung der Kabinettssitzung:
- Präsident Yoon berief um 4:30 Uhr morgens eine Kabinettssitzung ein, um über die Aufhebung des Kriegsrechts zu entscheiden.
- Die Kabinettsmitglieder wurden in der Nacht dringend einberufen und nahmen an der Abstimmung teil.
- Offizielle Aufhebung des Kriegsrechts:
- In der Kabinettssitzung wurde der Antrag auf Aufhebung des Kriegsrechts angenommen, wodurch das Kriegsrecht offiziell aufgehoben wurde.
- Rückzug der Kriegsrechtstruppen:
- Das Joint Chiefs of Staff befahl den Rückzug, und die Kriegsrechtstruppen kehrten sofort zu ihren ursprünglichen Einheiten zurück.
- Das Kriegsrechtskommando wurde aufgelöst.
6. Nachfolgende Ereignisse
- Anhaltende politische Spannungen:
- Die scharfe Botschaft des Präsidenten an das Parlament in seiner Erklärung deutet auf die Möglichkeit anhaltender politischer Konflikte hin.
- Es ist zu erwarten, dass sich die Regierungspartei und die Opposition über die Rechtmäßigkeit der Ausrufung des Kriegsrechts und die Verantwortlichkeit streiten werden.
- Reaktionen der Gesellschaft:
- Die Bürgerinnen und Bürger haben die Bedeutung der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Ausrufung und Aufhebung des Kriegsrechts erneut bestätigt und die Funktionsfähigkeit der Demokratie in einer angespannten Situation gewürdigt.
- Es gab jedoch auch Berichte über Zusammenstöße und Verwirrung in einigen Gebieten, in denen Kriegsrechtstruppen stationiert waren.
Ein beispielloser Vorfall – die Ausrufung des Kriegsrechts durch den südkoreanischen Präsidenten
Obwohl es nur sechs Stunden dauerte, war dies ein wichtiges Ereignis, das die Funktionsfähigkeit der südkoreanischen Verfassung und Demokratie zeigte. Das Kriegsrecht wurde dank des schnellen Eingreifens des Parlaments und des Interesses der Bevölkerung aufgehoben, wobei zukünftige politische Diskussionen und gesellschaftliche Auswirkungen zu erwarten sind.
Aufhebung der Kriegsrechtsverordnung in Südkorea: Parlamentsbeschluss und Erklärung von Präsident Yoon – 4. Dezember 2024
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